Ende letzten Jahres bin ich im Fernsehen zufällig auf „Ein Bär im Jura“ (2024 ) gestoßen und wow, was für ein Schwärmen!

Frank Dubosc hat mich in der Rolle des „ Michel “ vollkommen überzeugt.
Ich habe die Camping -Filmreihe schon geliebt, aber seine Darstellung hat mich wirklich beeindruckt. Er macht diese Figur so lebendig, lustig und berührend!

Und als ich kürzlich „Loups-Garous“ (2024) entdeckte, wurde mir das noch deutlicher: „Aber eigentlich waren alle Filme mit Frank Dubosc , die ich in letzter Zeit gesehen habe, echte Perlen!“ Er hat diese Fähigkeit, jedes Mal aufs Neue zu überraschen, und das ist ein wahrer Genuss!

Jean Reno wiederzusehen war eine weitere Freude. Dieses ruhige Charisma, diese einzigartige Aura … Ich habe es geliebt, ihn in dieser kleinen Rolle als Großvater wiederzusehen. Jean Reno ist wie ein guter Wein: Er wird im besten Sinne des Wortes immer schlechter! Seit Léon (1994) berührt er mich jedes Mal, wenn ich auftrete.

Und Suzanne Clément ! Sie ist eine Schauspielerin, die ich schon in vielen Xavier-Dolan -Filmen gesehen habe, aber hier hat sie mich völlig umgehauen. Ohne ihren Quebecer Akzent fügt sie sich perfekt in ihre Rolle ein, und ich hatte den Eindruck: „Diese Frau macht alles, was sie anfasst, unvergesslich.“ Sie hat eine unglaubliche Präsenz, sanft und doch so intensiv!

Natürlich, wie könnten wir nicht an seine Rolle als Fred zurückdenken? In Laurence Anyways (2012) ? Dieses Bild von ihr, mit ihren langen Haaren, wie sie sich im Herbstlaub verliert … eine Erinnerung, die mich immer wieder heimsucht. Und als ich „Loups-Garous“ sah, hatte ich das seltsame Gefühl, dass bestimmte Dialoge, bestimmte Einstellungen im Film wie eine Anspielung auf ihre Rollen mit Dolan wirkten. Ein wenig Komplizenschaft, wirklich schön.

Und dann ist da noch Bruno Gouery aus Emily in Paris (2020-) , wo er einen etwas ungewöhnlichen Charakter spielt. Nun, in Loups-Garous übertrifft er erneut alle Erwartungen! Seine Rolle als Piero , der sich als „ Leonardo da Vinci “ offenbart! Und am Ende des Films eine Mona Lisa mit Frank Dubosc als Modell . Ich platze vor Lachen!

Was Loups-Garous noch fesselnder macht, ist die brillante Verwendung französischer Lieder . Diese Klassiker kennen wir alle , aber hier erhalten sie eine ganz neue Dimension.

Wie diese herzzerreißende Szene, in der eine verzweifelte Mutter ihrer Tochter „ I'll go where you go “ singt. Eine eindringliche Szene, aber wenn das Lied ins Spiel kommt, bekommt sie eine ganz besondere Bedeutung. Und diese andere, völlig ungewöhnliche Szene, in der Daniel Baladin (Balavoine) , ganz in seiner Rolle, aus alten Instrumenten eine E-Gitarre baut, nur um bei einem öffentlichen Auftritt abzulenken... Und dann beginnt er „ Allumer le feu“ von Johnny Hallyday zu singen. ! Ein absurder, urkomischer Moment, der dem Song seinen ganzen Wahnsinn und seine ganze Energie verleiht!

Balavoines Lieder begleiten den Film wie ein roter Faden mit solcher Präzision und schaffen bewegende Momente, tiefgründig und leicht zugleich.

Kurz gesagt: Es ist ein großzügiges Werk voller Zärtlichkeit und Humor, das an jeder Ecke mutige Ideen birgt. So gut, dass ich ihn mehrmals gesehen habe, ohne jemals müde zu werden. Ein sehr schöner Film für die ganze Familie!

Jetzt frage ich mich: In welchem Film wird uns Frank Dubosc als nächstes begeistern? Ich kann es kaum erwarten!