Ein weiterer Zufluchtsort vor der Hitze: Horrorromantik aus Schweden. Der beste Dracula-Film, den ich je gesehen habe – So finster die Nacht ( Låt den rätte komma in , 2008)

Im Gegensatz zu den Kommentaren des Regisseurs Tomas Alfredson , der den Film als „Geschichte mit Happy End“ bezeichnete, hielt ich diesen Film lange für eine unvermeidliche Tragödie – eine Geschichte, die nur Unglück nach sich ziehen konnte.

Aber als ich es dieses Jahr wieder sah, hat sich meine Perspektive geändert.

Ich ertappte mich bei dem Gedanken: „Eigentlich … ist das eine Art Happy End.“

Diese Art von Gänsehautfilm ist die perfekte Zuflucht vor der drückenden Sommerhitze. Das Schaudern ersetzt die Hitze und der Horror wird beinahe beruhigend.

Doch um der Hitzewelle zu entkommen, braucht es mehr als nur Angst.

Eine ebenso wirkungsvolle Form der Zuflucht ist die norwegische Serie Pørni ( Pernille ) , die in einem völlig anderen Register gehalten ist.

Menschlich, lustig, berührend – die fünf Jahreszeiten sind außergewöhnlich präzise, und insbesondere die fünfte hat mich tief beeindruckt. Man muss sie langsam genießen, wie eine leichte Brise in einem zu schweren Sommer.

Und schließlich ein zeitloser Klassiker, den man an Sommerabenden am Meer immer wieder sehen kann: Im Rausch der Tiefe (1988) . Ein poetischer und meditativer Film, perfekt, um der Hitze der Welt zu entfliehen~* 🐬💗💕